Das von der Leyen-Postulat:


..."Es geht nicht darum, diejenigen zu belasten die keine Kinder haben"...



Aus einem Interwiev mit Niedersachsens Familienministerin, heute CDU-Bundes-Familienministerin, im Mai 2004 im CICERO
(siehe auch "Kinderlose" auf dieser Seite)

Nun ist dieses Interwiev schon etwas älter, das ändert jedoch nichts daran, dass dieses Postulat für die politische Kaste unverändert gültig ist.
Die Sicherung, des auf dem Verfrühstücken der Mittel für die nächste Generation basierenden kinderlosen Lebensentwurfs, ist die einzige verlässliche Konstante deutscher Familienpolitik.
Daher müssen die Variablen angepasst werden, d.h. wenn Kinderlose und Rentner wegen ihres Drohpotentials bei Wahlen unangreifbar geworden sind, bleibt nur noch der Weg den produktivsten aber politisch einflusslosesten Teil der Gesellschaft auszuplündern:
Uns Eltern mit unseren Kindern.
Da Frau von der Leyen auch das politische Stimmrecht für jeden Bürger ablehnt (one man, one vote), nämlich auch das für Kinder, mit dem noch eine Abwehr möglich wäre, macht sie sich zum Vollstrecker des gesellschaftlichen Kollapses.
Jeder Mensch hat 3 Lebensphasen, zwei abhängige - Kindheit und Alter und eine aktive dazwischen. Nach einer alten Geschichte hat man daher in seiner Aktivphase 3 Brote zu backen, eins für seine Kinder, eins für sich und eins für seine Eltern, denn man hat als Kind ein Brot erhalten und will sich darauf verlassen können, dass man von seinen Kindern im Alter ein Brot erhält, deshalb der Generationenvertrag.
Opportunistinnen von der Leyen-Sorte wollen uns Eltern weiß machen, dass das Ziel guter Familienpolitik sei, Eltern die Möglichkeit zu geben ein viertes Brot zu backen. Den Verlust, das Altersbrot ihrer Kinder mit den Kinderlosen teilen zu müssen, wäre dann zu verschmerzen und auch Eltern hätten wie Kinderlose zwei Brote fürs Wohlleben.
Also Eltern: Ihr backt vier Brote obwohl Ihr ohne Kinderlose versorgen zu müssen nur drei bräuchtet, Ihr bekommt eins, Eure Eltern eins, Eure Kinder eins und die armen Kinderlosen von Euch noch eins fürs Alter, dann führt Ihr von Euerm noch ein halbes an den Staat als Verbrauchssteuern für die Kosten Eurer Kinder ab, und noch ein paar Scheiben für Eure Enkel...
So funktioniert das CDU-Programm für Wachstum und Beschäftigung. Warum die "Brote" Geschichte? Eine kinderlose Gesellschaft infantilisiert ersatzweise selbst und muss für Grundlegendes erklärende Märchen erzählt bekommen.
Die Sache hat nur einen Haken: Es gibt kaum noch Eltern, immer weniger zukünftige Bäcker, aber immer mehr Schmarotzer die in Ihrer Kindheit und Aktivphase alle ihre Brote verjubelt haben und nun mit Polizeischutz vor den Backstuben der Kinder anderer Leute stehen und die Herausgabe Eures Altersbrotes fordern.
Hinter Ihnen steht Frau von der Leyen und skandiert:
"Es geht nicht darum, diejenigen zu belasten die keine Kinder haben"... Heraus mit den Broten, Wohlstand für Alle!

Eltern zu den Waffen !


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© R.Woldag
FAMILIENWEHR
Mai 2005