F A M I L I E: Mann und Frau, Liebe, Zeugung, Geburt, Erziehung eigener Kinder durch die Eltern, Generationenfolge, Familiensolidarität und Familiengeschichte.
F A M I L I E nach dieser Definition für L I N K E: " biologistisch, archaisch, unmodern, reaktionar, ewiggestrig, ..., R E C H T S " - gewöhnlich mit dem Querverweis auf Nazis und Faschisten.
Hörern des Klassik-Radio wird Friedrich Epenstein, der Erzähler der "Wahren Geschichte" bekannt sein.
Er beantwortet Fragen, die sich niemand mehr stellt, weil sie als beantwortet gelten.
Doch sein Vortrag fördert dann Überraschendes zutage.
So würde auch folgende Frage mit der Einleitung "Sie glauben Bescheid zu wissen?" beginnen:
Was ist politisch L I N K S und was ist R E C H T S ?
Was ist sozialistisch, was nationalsozialistisch, was faschistisch?
Die ungenaue Beantwortung dieser Frage verhindert derzeit die politische Positionierung der Elternschaft, das könnte gewollt sein.
Beginnen wir also RECHTS Außen:
Faschismus
bezeichnet die von Benito Mussolini in Italien 1922 zur Macht geführte politische Bewegung der "Schwarzhemden"
welche sich des alten römischen Machtsymbols des Rutenbündels "fasces" bediente. Mussolinis Karriere begann als Funktionär der Sozialistischen Partei
Italiens. Er sah in Marx "den größten Theoretiker des Sozialismus" und im Marxismus "die wissenschaftliche Doktrin der Revolution der Klassen".
Er war Parteisekretärs der Partito Socialista Italiano in der Stadt Forlì , wo er sein eigenes Wochenblatt „La lotta di Classe“ (Der Klassenkampf )
herausgab. Der Sozialist Ivanoe Bonomi, (kein Anhänger Mussolinis) schrieb:
„Dieser junge Revolutionär ist nun Herz und Hirn der sozialistischen Partei. Bei den Massen, insbesondere aber beim Funktionärsnachwuchs...
ist er als Redner wie als Schreiber jener, den man am meisten schätzt, verehrt und nacheifert. Beim Sozialistenkongress in Ancona war sein
Wille Gesetz und seine Autorität die eines Diktators...“ (Giorgio Pini / Duilio Susmel: Mussolini l'uomo e l'opera (Florenz 1953) Seite 229)
Die Erfahrungen des Ersten Weltkrieges machten Mussolini zum Pragmatiker, er begann nach der Gründung der Faschistischen Partei am 23. März 1919
Kompromisse mit den alten Eliten einzugehen.
Da ihm dadurch der Weg nach links als „Verräter“ versperrt war, wendete er sich nach rechts und plädierte am zweiten Parteikongress im Jahr 1920 dafür,
„das bürgerliche Schiff nicht [zu] versenken, sondern an Bord [zu]gehen, um die parasitären Elemente über Bord zu werfen.“
1926 wurden die Oppositionsparteien verboten, Mussolini etablierte einen an der römischen Antike ausgerichteten Herrschaftskompromiss unter
Einbindung der traditionellen Eliten, - der Monarchie, der Kirche, dem Militär und der Industrie, der das Eigentum, wie auch die hergebrachten
Machtstrukturen erhielt. Mussolini betrieb im Wesentlichen traditionelle europäische Macht- und Expansionspolitik, seine Skrupellosigkeit bei der Wahl
der Mittel war zeittypisch, wie auch die an romantische Vorstellungen von römischer Macht und Prachtentfaltung anknüpfende Symbolik.
War das faschistische Italien nun eine linke oder rechte Diktatur? Eine rechtsgewendete Linke?
Da macht es uns der National-Sozialismus Hitlers schon einfacher:
Das nationalsozialistische Regime Hitlers entledigte sich gleich nach der Machtergreifung der meisten Bindungen an traditionelle Herrschaftsschichten:
Es schaltete die Kirchen gleich und aus (Deutsche Christen), enteignete in großem Stil (Arisierung), unterwarf die Industrie dem Parteidiktat,
schaffte die bürgerliche Verfassung ab, setzte das bürgerliche Gesetzbuch außer Kraft, was schließlich zur völligen Auflösung des überlieferten
Normen- und Institutionengefüges führte und sicherte so die Vorherrschaft der Partei gegenüber dem Staat. Der paranoide Judenhass, der in die
planmäßige Judenvernichtung mündete, war "osteuropäisches Gewächs" (Haffner: Anmerkungen zu Hitler) durch Willen und uneingeschränkte Macht des
Österreichers Hitler über Deutschland in Gang gesetzt, durch eine durch Himmler eingeschworene Gruppe deutscher und österreichischer Opportunisten
und Verbrechernaturen durchgeführt. Ernstzunehmenden Widerstand bekam Hitler nur von den traditionellen Eliten.
Hitlers/Freislers Opferliste des fehlgeschlagenen Attentats vom 20.Juli 1944 liest sich wie ein Auszug aus dem Gothaischen Adelsregister.
Opfer brauner Sozialisten: ca. 50 Millionen
Im Gegensatz dazu schuf der Faschismus in Italien zwar eine Reihe neuer Institutionen, tastete aber die bestehende Ordnung nicht oder kaum an.
Der Unterschied könnte kaum größer sein: Konservativer Ständestaat auf der einen, Volksgemeinschaft und -herrschaft,
d.h. Tyrannei des Proletariats auf der anderen Seite, der Begriff "Hitlerfaschismus" ist mithin irreführend.
"Antifaschisten" in Deutschland sind bekennende Linke in der Tradition einer sozialistischen Ideologie, welche heute die Mehrheit der Deutschen "für gut, in der
Vergangenheit nur schlecht ausgeführt" hält (Allensbach).
Was ist die Tradition des Sozialismus?
Sozialistische Regimes entledigten sich gleich nach der Machtergreifung der meisten Bindungen an traditionelle Herrschaftsschichten durch Verhaftung
oder Mord: Sie schalteten die Kirchen aus, zerstörten ihre Gebetshäuser und töteten die Priester, enteignete in großem Stil und töteten die Eigentümer
und damit die alten Bildungseliten, unterwarfen die Industrie dem Parteidiktat (Planwirtschaft), schafften die bürgerliche Verfassung ab, setzten das
bürgerliche Gesetzbuch außer Kraft, was schließlich zur völligen Auflösung des überlieferten Normen- und Institutionengefüges führte und sicherten so die
Vorherrschaft der Partei gegenüber dem Staat. Der aus seinem Anspruch auf Wissenschaftlichkeit abgeleitete Absolutheitsanspruch wurde nach der
Machtübernahme sozialistischer Bewegungen immer zum Mittel der Unterdrückung. Der paranoide Hass auf "die Ausbeuter" war mit Judenhass vermengt,
der in die planmäßige Vertreibung der Juden aus Osteuropa mündete, durch Willen und uneingeschränkte Macht Lenins und Stalins in Gang gesetzt,
durch die osteuropäische Bevölkerung gebilligt und unterstützt.
Stalin, Hitler, Mao, Ulbricht, PolPot, Cheaucescu, Castro, die Saarländer Honneker und ...:
Sozialisten nach eigenem Bekenntnis.
Opfer brauner und roter Sozialisten: insgesamt ca. 150 Millionen.
Wo stehen die Liberalen?
Besetzten National-Sozialisten nun die rechte und Sozialisten die linke Außenposition, befänden sich also alle liberalen Kräfte mitten unter den
Sozialisten.
Welche Anmaßung !
Welch genialer Schachzug !
Eigentlich ein Witz.
Dass die Sozialisten genau das wünschen, steht außer Frage, wie auch der Sinn dieses durchaus gelungenen taktischen Manövers klar ist.
Die Öffentlichkeit zeigt sich nachhaltig verwirrt, "Rechts" wird als Anklage aufgefasst und "rechtsein" macht beschämt.
Wer sich als Rechter bekennt, wird automatisch in die Nähe der braunen Sozialisten gerückt,
die aus begründungsloser Gewohnheit als "Rechtsradikale" bezeichnet werden, obwohl es sich um braune Linksradikale handelt.
Das rechte Extrem einer bürgerlich-liberalen Position ist bestenfalls die Forderung nach Ausschluss
des rot-braunen Gesamtpräkariats von den politischen Entscheidungsprozessen und nicht die Forderung nach deren Beteiligung.
Der zur Schau getragene Kampf zwischen roten und braunen Sozialisten erklärt sich allein durch die Konkurrenz um die selbe Klientel, aus der selben Schicht,
im selben Spiel, auf dem selben Spielfeld, um den selben Preis und Lorbeer, im Kampf um die Macht.
NPD Motto heute: „ Kapitalismus abschaffen ! “
Es gab einmal eine sozialistische Partei, die drohte nach dem Totalverlust der Macht ihr Selbstverständnis zu verlieren und fügte das Wort
„demokratisch“ in den Parteinamen ein (PDS). Nach der Rekonvaleszenz fand man zu sich zurück und kennzeichnete sich wieder unmissverständlich als „Die Linke“.
Eine Partei mit dem Namen "Die Rechte", in der sich die bürgerlich-liberalen Kräfte aufgehoben fühlen welche die blau-gelbe Partei der Beliebigkeit nicht mehr für voll nehmen
und die in der CDU die Nachfolgepartei der Sozialdemokratie erkennen, wird es so lange nicht geben, bis es gelingt die braunen Linksextremisten aus dem rechten Fell zu schütteln.
Was ist nun aber die rechte Position?
"Alles für das Volk, nichts durch das Volk",
war das Motto der Könige und Zaren der europäischen Großmächte, (Österreich, Russland, Preußen, Frankreich),
eine klassische rechte Position, welche die Beteiligung bildungs- und eigentumsferner Schichten an der Macht zu begrenzen suchte.
Beinahe jeder, der einer Erwerbsarbeit nachgeht, lebt und arbeitet heute tagtäglich in rechten Strukturen.
Diese Strukturen sind klar hierarchisch gegliedert und dienen der Wirtschaftlichkeit, werden nicht einmal von den Gewerkschaften grundsätzlich
infrage gestellt.
Entscheidungsgewalt richtet sich nach der Position in der Hierarchie und korreliert idealerweise mit der Qualifikation und Bildung, d.h. der
Kompetenz komplexe Sachverhalte richtig analysieren zu können um sachgerechte Entscheidungen zu fällen. Rechte Strukturen sind undemokratisch,
können sich aber zu Demokratien mit gebremstem (Ab)Schaum entwickeln. Rechte Strukturen setzen die Sachgerechtigkeit vor die Moral. Deshalb sind sie
überlebensfähig.
Linke Strukturen ("Alle Schweine sind gleich, nur manche sind gleicher" - ORWELL) sind am Ende auch hierarchisch,
nur steht hier die Bildungspyramide auf dem Kopf, das Unterste ist nach oben gekehrt
(Tyrannei der Sowjets, nationalsozialistische Volksgemeinschaft, Arbeiter- und Bauernstaat, Diktatur des Proletariats).
Die Kultur ist umgestürzt, der Geist ist am Boden, die Ausscheidungsorgane haben sich zu Entscheidungsorganen emporgeputscht und geben den Ton an.
Opfer sozialistischer Strukturen werden zuerst diejenigen, die diese Strukturen durchschauen - die bürgerlichen Intellektuellen.
Rote oder braune Strukturen enden zuverlässig in Diktaturen und sind daher undemokratisch.
Der Übergang von Rot nach Braun ist fließend, wie in China.
Deutsche Politiker lieben China und verurteilen Eva Herman.
Die rote Millionenmenschenmörderpartei ist in China noch an der Macht.
Kein Grund für deutsche Politiker und Medienleute, der Politik der KP Chinas nicht auch Gutes abzugewinnen.
Weiteres aktuelles Beispiel: VENEZUELA
Im Juni 2007 drohte der demokratisch gewählte Sozialistenführer Chávez der Bourgeoisie mit völliger Entmachtung und Enteignung.
Es war nie anders. Es gibt in der Geschichte kein Beispiel eines nichtterroristischen Sozialismus.
Nach den antisozialistischen Militärputschen eines Franko oder Pinochet fanden Mord und Terror nach der Stabilisierung der Macht ein Ende,
nach sozialistischen Revolutionen hat das Morden und Terrorisieren nach der Stabilisierung der Macht erst richtig angefangen.
In Deutschland bedienen sich heute die Protagonisten linker Strukturen immer stärker einer erpresserischen "Moral" zur Vereitelung sachgerechter Politik.
Das entspricht dem linken Zeitgeist der Bevölkerungsmehrheit.
Der Opportunismus der deutschen bourgeoisen und klerikalen Eliten ermöglicht einen beschleunigten Prozess individueller Entantwortung, angetrieben durch den Selbstverwirklichunganspruch des Einzelnen,
welcher die Moral und die Verantwortung für den eigenen Lebensentwurf an den Staat delegiert, jedoch die Freiheit von der Verantwortung für sich reklamiert.
Das ist der Freiheitsanspruch von Kindern in einer infantilisierten Gesellschaft, die sich Kindern und Familie entfremdet hat.
Deutschland verliert nun seine inneren Bindungskräfte, bläht sich auf wie ein ausgebrannter Stern - der Raubbau am Humanvermögen durch die manifeste
Familienfeindlichkeit hat Deutschland ausbrennen lassen. Seit Bestehen der Bundesrepublik war es möglich, aus den Wachstumsüberschüssen, später aus der
„Demographischen Rendite“ (den durch den Kindermangel frei werdenden Investitionsmitteln für das Aufkommen einer neuen Generation) den Sozialisten die
Unterschichtsklientel ab und sich damit vom Hals zu kaufen. Reicht das nicht, wird der Sozialstaatsfrieden mit Schulden aufrecht erhalten, bei
gleichzeitiger Verschiebung der gesamten Alterslast hin zur dezimierten nächsten Generation über die umlagefinanzierten Sozialsysteme.
Dieses System stößt jetzt an seine Grenzen, der Wald ist gerodet, die globale wirtschaftliche Klimaverschiebung beschleunigt die Erosion.
Das Erstarken der Sozialisten lässt Zweifel aufkommen, ob die deutsche Demokratie auch ohne Bestechung auskommt.
Der rechte deutsche Innenminister Schäuble scheint auch seine Zweifel zu haben und versucht die Bundeswehr für den Einsatz im Innern loszueisen.
Diese Hürde haben die Türken nicht zu nehmen. Atatürks rechtes Regime ist seit über 80 Jahren stabil - weiß es sich gegen die Infragestellung durch die europäische Linke zu behaupten,
wird es auch mit den islamistischen, antibürgerlichen Sozialrevolutionären fertig werden.
Leider trifft physische Gewalt meistens die Falschen.
Das preußische Dreiklassenwahlrecht (bis 1918) wäre eine unblutige Alternative zum Bürgerkrieg bei der Sicherung des bürgerlich-liberalen RECHTSstaats vor dem LINKSstaat:
Alternativ bestimmt dann ausnahmsweise der die Musik, der die Kapelle bezahlt:
So werden wir plötzlich viel exzellente Klassik hören - und Punk nur um die Klassik zu würdigen.
Eva Herman ?
Ob rot ob braun ...
Keine Zugeständnisse an Sozialisten jeglicher Coleur!
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© R.Woldag Lissabon, August 2007 Christlich, preußisch, libertär - FAMILIENWEHR
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