Kinderloser Neosozialismus


Variante 3

„... In Deutschland MÜSSEN in Zukunft
immer weniger Berufstätige
immer mehr Rentner versorgen ...“

Wieso M Ü S S E N ???

Tausende hochqualifizierte junge Leute entscheiden sich bereits für ihre Zukunft, also zur Republikflucht, um nicht mehr müssen zu müssen.
Wenn die, die ausreisen, nicht mehr müssen, warum sollten dann die "mehr" müssen, die bleiben?
Das "mehr" an Rentnern ist genau die Anzahl, die die Anzahl der eigenen Eltern (2) übersteigt.
Das "mehr" repräsentiert den kinderlosen/kinderarmen Bevölkerungsanteil.
Den eigenen Eltern ist man unterhaltsverpflichtet.

Welches RECHT bestimmt die Unterhaltspflicht gegenüber Nichteltern ?

Es ist die Gewalt einer aus dem Gleichgewicht geratenen Volksherrschaft, welche die Konsequenzen kinderloser Lebensentwürfe ohne jede Rücksicht auf kommende Generationen kollektiviert.
Es ist sozialistisches Recht, denn die Wahrnehmung der in einem Rechtsstaat üblichen Vertragsfreiheit, für die Sicherung der wesentlichen Vorsorgebelange Rente, Kranken- und Pflegeversicherung, wird den meisten von uns vom Staat verwehrt.
Familien werden wie Sklaven in unentrinnbare Zwangssysteme gepresst, um ihre Leistungen zugunsten einer totalitären "gleichgestellten Gesellschaft" umzuverteilen.
Dazu wird die Uniformität der Massen diesmal nicht durch Rassen- oder Klassen-Mainstreaming sondern durch das subtilere Schichten- und Gender-Mainstreaming erzwungen (Gender-Sozialismus).

Die durch das Altern der Gesellschaft steigende Zahl der Transferempfänger, die Versorgungsabhängigkeit zu vieler vom Staat durch Kinderlosigkeit und das Streben nach dem "demokratischen Sozialismus" (SPD, Linke, Grüne) bedingen einander.
Je weiter man im politischen Spektrum des Bundestages nach links gerät,
desto weniger Kinder haben die Abgeordneten.
(s.a. "Eltern im Bundestag unterrepräsentiert" auf dieser Seite)
Sozialismus war immer auch die Diktatur der Greise/innen.

Der wiederaufkommende Sozialismus (3.Versuch) in der BRDeutschland unterscheidet sich von dem der DDR noch dadurch, dass das Wirtschaften auf Basis privaten Eigentums nicht wesentlich eingeschränkt ist.
Er ist hier näher am Sozialismus der ersten Periode 1933 - 45, der die Privatwirtschaft für seine Ziele instrumentalisierte.
Wenn die neosozialistischen Parteien im deutschen Parteienspektrum Linke, NPD und SPD/CDU-Linke beteuern, das Privateigentum nicht abschaffen zu wollen, meinen sie es sich dienstbar zu machen.

Der neue sozialistisch-antizivilisatorische Staat der Plebejer kündigt sich durch die Einschränkung der Freiheiten und das Eindringen in die Privatsphäre seiner Bürger an.
Er beginnt die Massenmedien in Propagandainstrumente für seine Ziele zu verwandeln und eröffnet z.B. redigierte öffentliche Foren im Internet zur Rechtfertigung seiner Politik.
Er beginnt jene zu kriminalisieren, die vom Wege der veröffentlichten Meinung abweichen.
Er nutzt hierzu die bekannten Mittel der Meinungskontrolle welche heute unter dem Begriff "political correctness" firmieren.

Da liberale Positionen in Deutschland als ausgestorben abgetan werden, kann ihr Wiederauftreten nur NEU sein - also neoliberal.
Hier ist die Bevölkerung bereits derart sozialistisch konditioniert - dass jeder der es wagt, sich als Neoliberaler zu "outen" sofort der Ausgrenzung anheim fällt.
Sich hingegen als Sozialist zu bezeichnen trägt wieder Respekt ein.
Als größter Konkurrent der Neosozis treten die Neona(so)zis auf, die mit ihrem antiliberalen Programm um die gleiche Klientel buhlen und deshalb von den Neosozis verteufelt werden.
Wenn das politische Spektrum in einer intakten Demokratie von Links bis Rechts reichte, ist heute nur noch Links erlaubt, Mitte nicht definiert und Rechts kriminalisiert.
Insofern haben wir bereits die linke Meinungsdiktatur.
Der von der sozialdemokratisierten Gesellschaft geführte "Kampf gegen Rechts", der heimtückisch nicht zwischen Liberalen und Rassisten unterscheidet, ist der finale Versuch, der freiheitlichen Kultur in Deutschland ein Ende zu setzen. Alle 4 Minuten verlässt bereits ein hochqualifizierter Bürger das Land (Cicero). Der Plebejer verharrt.
Die Negativselektion verdrängt die kultivierte Bürgergesellschaft zugunsten eines auf unmittelbare Bedürfnis- und Triebbefriedigung ausgerichteten, schuldenfinanzierten Gesellschaftsmodells.

Doch noch ist Deutschland nicht totalitär, auch noch nicht sozialistisch im klassischen Sinne, sondern im semisozialistischen Raupenstadium der Metamorphose.
Man glaubte der sozialistischen Hydra durch Abschlagen aller Köpfe Herr geworden zu sein, doch hatte sie Eier gelegt, welche im ostdeutschen Subventionssumpf schlüpften und deren Ausgeburt sich jetzt von Ost nach West durch das Land frisst.
Dort trifft sie auf einen imunschwachen Menschenschlag, der dadurch, dass man die Seuche für ausgestorben hielt, kaum antisozialistische Resistenzen ausgebildet hat.
Überdies hatten im Westen K-Gruppen überwintert, die der Hydra nun den blutroten Teppich ausrollen.
Der Teppich führt hinab ins Theater der Scheingegensätze, welches die etablierten Parteien betreiben und wo sie nun mit den Linken zusammen auftreten wollen.
Es ist dabei stets die gleiche Aufführung:
Die Union zerstört immer die konservativen und liberalen "Bastionen" (Familie, Nation, Bürgerrechte,...) und die Sozis schleifen dann den Rest durch Kriegseinsätze, Hartz IV und milliardenschwere Steuerentlastungen für die "Global Player" (Aktiengesellschaften/Heuschrecken).
Diese Parteien zerstören stets genau das, was sie zu verteidigen vorgeben und wofür sie gewählt wurden. Dadurch werden die unpopulären Maßnahmen ohne Opposition durchsetzbar.
Die neosozialistischen Parteien können bereits wieder den Sozialismus als ihre Philosophie und als Ziel für ihren Endsieg propagieren, doch noch ist er nur im Sozialsystem Realität und im Wirtschaftsystem erst in Ansätzen sichtbar.

Die Sozialsysteme zu verstaatlichen war die leichtere Übung und folgte dem simplen Prinzip der Korruption:

Macht gegen materiellen Vorteil.
Die Initialzündung war Adenauers umlagefinanzierte Rente.
Die Stimmen der alten Wähler wurden mit dem Versprechen auf eine an der Leistungskraft der nächsten Generation ausgerichteten Rente erkauft.
Der Beitrag des Individuums an der Existenz dieser Generation wurde vernachlässigt, sodass sich Beitragsverweigerung durch Kinderlosigkeit lohnte.
Da Politiker die Bestechungssummen nicht ohne massiven Widerstand zu riskieren anderen Gruppen entziehen können, machen sie Staatsschulden und beten für Wachstum. Deshalb hat Adenauer Kinderlose nicht mit dem Zwang zu eigener Altersvorsorge provoziert, sondern das Problem in die Zukunft verschoben, in der es sich zum massiven Problem für den Bestand der Gesellschaft auswächst.
Um die familiäre Leistung der Kindererziehung zu honorieren, schlug der Erfinder der dynamischen Rente Prof. Dr. Wilfrid Schreiber eine zusätzliche „Kindheits-und Jugendrente“ vor, und zwar mit Staffelung der Rückerstattungsquoten nach Familienstand als „bewusstes Element der Bevölkerungspolitik“.
Die „Institutionen der Altersrente und des Kindergeldes“ gehörten mit Notwendigkeit zusammen und müssten als Einheit gesehen werden, „weil beiden der gleiche und einheitliche Tatbestand und dasselbe Problem zugrunde liegen.“
Erziehungsleistungen waren für Schreiber ebenso Vorbedingung für die Beanspruchung einer späteren Altersrente wie das Einzahlen der Beiträge:

    „Wer kinderlos oder kinderarm ins Rentenalter geht und, mit dem Pathos des Selbstgerechten, für gleiche Beitragsleistungen gleiche Rente verlangt und erhält, zehrt im Grunde parasitär an der Mehrleistung der Kinderreichen, die seine Minderleistung kompensiert haben. Es gibt allen Spöttern zum Trotz ein gesellschaftliches ‚Soll‘ der Kinderzahl, eben jene 1,2 Kinder, die jeder Einzelmensch haben muß, damit die Gesellschaft am Leben bleibt und auch für den Unterhalt ihrer Alten aufkommen kann.“
Das Konzept der Kindheits-und Jugendrente wurde von Adenauer mit Blick auf die anstehenden Wahlen abgelehnt.
Dieses war der folgenschwerste und in seinen Auswirkungen von der Gesellschaft noch nicht verstandene Sündenfall, der den Selbstläufer "Rheinischer Sozialismus" lostrat. Heute sind die Ansprüche aus dem Rentensystem zu Besitzständen auch Kinderloser (heute über 30% der Bevölkerung) geronnen und durch die Verfassung abgesichert.
Es bedarf der Versklavung der nächsten Generation, um diese Ansprüche gegen sie durchsetzen zu können, der dazu nötige permanente Verfassungsbruch ist heute Regierungspolitik. Jeder Versuch, gegenüber der nächsten Generation Fairness gelten zu lassen, ist aufgrund des elektorischen Drohpotentials des im Schnitt bereits 50-jährigen Wählers zum Scheitern verurteilt.
Alle nach dem Adenauer´schen Rentencoup begangenen Wählerbestechungen folgten seitdem dem gleichen Prinzip.
Vorteile einer durch den Staat begünstigten Gruppe rufen wieder andere Gruppen auf den Plan, die sich im Hintertreffen sehen und nun wieder die Politiker über Lobbyistengruppen erpressen.
So beginnt der Kreislauf von Neuem.
Jüngstes Beispiel eines staatserpressenden Lobbyistenvereins ist "Die Linke", die nun Willens ist, dem Semisozialismus ein Ende zu setzen und zu den "bewährten sozialistischen Prinzipien" zurückzukehren.

Die Verstaatlichung der mittelständischen unternehmergeführten Wirtschaft bereitete jedoch schon immer mehr Probleme, als die Verstaatlichung der Sozialsysteme, deshalb lief das Wirtschaftskonzept der seit 60 Jahren regierenden sozialdemokratischen Parteien noch auf eine behinderte Marktwirtschaft (“hampered market economy” - Ludwig v. Mises) hinaus. Enteignen, Vertreiben und Ermorden war aus der Mode gekommen.
Die Neosozialisten von Geisler bis Gysi wollen nun wieder die treibenden Kräfte wirtschaftlicher Tätigkeit dominieren, welche durch die Aussicht auf privaten Gewinn motiviert werden, sowie durch staatliche Verordnungen kontrollieren und die Schlüsselpositionen wirtschaftlicher Macht verstaatlichen.
Die Wiedereinführung des Sozialismus als Wirtschaftssystem setzt die "Vergesellschaftung der Produktionsmittel" voraus. Diese müssen also ihren Eigentümern entzogen und der "Staatsmacht" unterstellt werden, was bekannterweise auf die Enteignung von Betrieben (VEB = Vaters ehemaliger Betrieb), Anteilseignern bzw. Aktionären hinausläuft.
Da ein offensichtlicher Enteignungsprozess auf massiven Widerstand der Eigentümer stößt, erodiert man vorher den Freiheitswillen der Gesellschaft durch fortwährende antiliberale Propaganda.
Die Opfer der ersten Enteignungswelle, durch den Entzug der Wirtschaftsgrundlage, sind systemgemäß die Fremdkörper im sozialistischen "Sozialsystem":
Die wirtschaftlich selbständigen, niedergelassenen Ärzte.
Die Abschaffung der Vertragsfreiheit für die Bevölkerungsmehrheit bei den Kranken- und Pflegeversicherungen verschafft den Sozis hier volle Handlungsfreiheit.
Dass Sozialdemokraten den Wirtschaftssozialismus nicht gewaltsam einführen sondern erdrosselnd, obwohl sie an der Macht sind, ist ihrem Opportunismus geschuldet, der Gewalt als Unbequemlichkeit ausschließt. Die geschichtliche Erfahrung lehrt, dass die rot-braunen Hardcoresozialisten der Bummelei ein Ende setzen werden, sobald sie genug Boden gutgemacht haben.

Doch noch ist es den Sozialdemokraten (CDU=SPD) nicht verboten, den bequemen Weg zu gehen:

In ihrer Wirtschaftspropaganda nehmen die großen Aktiengesellschaften bereits eine so dominierende Rolle ein, als betrieben sie die deutsche Wirtschaft.
Kanzler Schröder sonnte sich in der Gunst der leitenden Aktien-Gesellschafts-Angestellten. Heute ist er selbst einer, so wie sein Wirtschafts-Hiwi Clement und viele andere Politiker, die nach ihrem Abgang in Kapitalgesellschaften untergekommen sind. Das ist deshalb kein Problem, weil sie dort allzu häufig auf den gleichen Menschenschlag wie in der Politik treffen: Geltungssüchtige Emporkömmlinge - "Manager", welche für die Konsequenzen ihres Handelns nicht persönlich haften - ganz anders als in unternehmergeführten, mittelständischen Unternehmen, bei denen die Familie letztendlich mithaftet.

    Dabei ist der unternehmergeführte Mittelstand das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Seine Haltung zum Staat ist naturgemäß weitaus kritischer als die der angestellten Manager in den AG's, deren persönliche Haftung nicht auf den Verlust der wirtschaftlichen und privaten Existenzgrundlage herausläuft, sondern auf eine lebenslang gut existenzdeckende Abfindung. Die staatsgehätschelten Manager in den AG's sind dann auch wesentlich angenehmer im Umgang mit den Politikern und dürfen, wie Herr Hartz, durchaus auch einmal Sozialprogramme für die Regierung schreiben. Man ist ja unter sich.
    (Dabei verfallen Politiker dann immer wieder der Illusion, sich mit Steuersubventionen die Liebe der Kapitalgesellschaften erkaufen zu können und geben sich dann schwer beleidigt, wenn die Hure zum nächsten Freier zieht, weil dieser mehr zahlt.)

Kombinate aus von Angestellten geführten Aktiengesellschaften und Politikern erdrosseln so mit wettbewerbsverzerrenden Finanzschiebereien den von Unternehmern geführten Mittelstand.

Eine Untersuchung der IW Consult bestätigt, dass der Mittelstand z.B. bei der Forschungsförderung vom Staat geschnitten wird. So haben nur 8 Prozent der kleinen Unternehmen mit bis zu 1 Million Euro Umsatz in den vergangenen fünf Jahren staatliche Forschungsgelder bekommen; bei mittelgroßen Firmen mit 1 bis 50 Millionen Euro Umsatz liegt diese Quote bei 10 Prozent, bei großen Mittelständlern mit 50 bis 250 Millionen Euro Umsatz bei 16 Prozent.
Dagegen erhält in Deutschland jedes dritte Großunternehmen FuE-Fördermittel vom Staat. Steuererleichterungen begünstigen auffallend die AG's. Das macht willfährig.
Die deutsche Zentralregierung greift den Mittelstand nicht ohne Rückendeckung durch ihre Gesinnungsgenossen in Brüssel an:
Vor allem der Mittelstand spürt die Auswirkungen von "Basel 2" (Baseler Beschlüsse über Aufsichtsregeln für Kreditinstitute zur Sicherung der Stabilität des Finanzsektors). Ein für den Erhalt von Bankkrediten nötiges externes Rating ist für kleine und mittelständische Betriebe aus Kostengründen nämlich kaum erschwinglich, weswegen sie auf interne Ratings zurückgreifen müssen. Die Bewertung durch eine Bank ist aber keine rechtliche Tatsachenbehauptung, sondern nur die Meinung einer Agentur, was Haftbarkeit bei Fehlbeurteilung ausschließt. Die deutsche Rechnungslegung bringt die Unternehmen zudem in den Konflikt "Ertrag contra Steuern".
Mittelständler müssen entscheiden , ob sie weniger Steuern oder ein gutes Rating bevorzugen und werden so erpressbar.
Auch wenn man die Intention von "Basel 2" nicht in Frage stellen würde, bliebe es ein Instrument, welches durch seine europäische Universalität keine Rücksicht auf die Bedingungen der semisozialistischen Auszehrung des deutschen Mittelstandes nimmt. Im internationalen Vergleich können deutsche Mittelständler nur eine äußerst geringe Eigenkapitalquote aufbauen, da Bürokratiekosten, Sozialkosten, Steuern und kontraproduktive Arbeitnehmerschutzgesetze das kaum zulassen.
Ringen sich Mittelständler zu Krediten durch, um Aufträge oder Entwicklungskosten vorzufinanzieren, sorgen immense Laufzeitzuschläge für langfristige Kredite sowie höhere Anforderungen für Risiken, die kleine Unternehmen erdrosseln können. Die dadurch sinkende Attraktivität der kleinen und mittelständischen Unternehmen für Banken sorgt zusätzlich für schlechte Konditionen.
Der Chef der Deutschen Bank Ackermann und Bundesfinanzminister Steinbrück haben sich gerade erst wieder öffentlichkeitswirksam Ihre Solidarität versichert.
Dass Politiker sich während Ihrer Amtszeit eher in den AG's als bei Mittelständlern den Boden für eine Folgebeschäftigung ebenen können wundert also nicht. Sind Politiker erst einmal in den Unternehmen, verdrängen sie die eventuell noch anzutreffenden bürgerlich-liberalen Geister und binden die Großunternehmen so näher an den Staat. Das Arbeitsklima in den AG's ähnelt heute auch zunehmend dem autoritären Muff in DDR-Kombinaten.
Folge ist eine immer größere Staatsnähe von Kapitalgesellschaften und wachsende Staatsferne bis zum Widerstand von mittelständischen Unternehmen - Erscheinungen wie in der ersten sozialistischen Diktatur Hitlers.

"Wir werden also, bei sonst gleichen Verhältnissen, jenes Land als auf der höheren Stufe volkswirtschaftlicher Entwicklung stehend zu bezeichnen haben, in welchem der Mittelstand am meisten vertreten ist. Wo aber der Mittelstand sich in fortschreitender Auflösung befindet, dort haben wir eine dem Verderben direkt entgegenreifende Entwicklung vor uns und zwar um so sicherer, je größer der Reichtum ist, welcher diesen Auflösungsprozeß des Mittelstandes begleitet."Gustav Ruhland: Die Wirtschaftspolitik des Vaterunser. Berlin 1895, Seite 64

Die Zerstörung des Mittelstandes und die Päppelung staatsloyaler Großunternehmen ist ein tradiertes Mittel sozialistischer Wirtschaftspolitik.
Sie folgt logisch der Vollendung der Abhängigkeit der Bevölkerungsmehrheit vom sozialistischen Bildungs- und Sozialsystem, durch die Abschaffung der Vertragsfreiheit für die wesentlichen Belange menschlicher Vorsorge: Kindererziehung, Schulbildung, Krankheit, Rente und Pflege.

So hat es Hitler gemacht, so hat es Ulbricht gemacht, so machen es die Sozialisten nach ihnen.

„Teuflisch ist, wer das Reich der Lüge aufrichtet und andere Menschen dazu zwingt, in ihm zu leben.
Das geht über die Demütigung der geistigen Abtrennung noch hinaus, dann wird das Reich der verkehrten Welt aufgerichtet, und der Antichrist trägt die Maske des Erlösers (...)
Der Teufel ist nicht der Töter, er ist Diabolos, der Verleumder, ist der Gott, in dem die Lüge nicht Feigheit ist, wie im Menschen, sondern Herrschaft.
Er verschüttet den letzten Ausweg der Verzweiflung, die Erkenntnis, er stiftet das Reich der Verrücktheit, denn es ist Wahnsinn, sich in der Lüge einzurichten.“

- Arnold Gehlen - * 29. Januar 1904 in Leipzig; † 30. Januar 1976 in Hamburg
Philosoph und Soziologe, Hauptvertreter der Philosophischen Anthropologie.
Vertrat die Theorie vom Menschen als „Mängelwesen“, die im Kern auf Johann Gottfried Herder zurückgeht.
Kritiker der "Frankfurter Schule" Theodor W. Adornos.


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Mai 2008
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