SENF ZUR LAGE


Kurze Einlassungen zum täglichen Gesellschaftsschauspiel


2024

Altes Testament, Prediger 1

Es gibt nichts Neues unter der Sonne:

1 In diesem Buch sind die Worte des Predigers aufgeschrieben. Er war ein Sohn von David und herrschte als König in Jerusalem.
2 Alles ist vergänglich und vergeblich, sagte der Prediger, nichts hat Bestand, ja, alles ist vergebliche Mühe!
3 Der Mensch plagt sich ab sein Leben lang, doch was bringt es ihm ein? Hat er irgendeinen Gewinn davon?
4 Generationen kommen und gehen, nur die Erde bleibt für alle Zeiten bestehen!
5 Die Sonne geht auf und wieder unter, dann eilt sie dorthin, wo sie aufs Neue aufgeht.
6 Der Wind weht bald von Norden, bald von Süden, ruhelos dreht er sich und kommt dann wieder aus der alten Richtung.
7 Unaufhörlich fließen die Flüsse, sie alle münden ins Meer, und doch wird das Meer niemals voll.
8 Nichts kann der Mensch vollkommen in Worte fassen, so sehr er sich auch darum bemüht! Das Auge sieht sich niemals satt, und auch das Ohr hat nie genug gehört.
9 Was früher geschehen ist, wird wieder geschehen; was man früher getan hat, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne!
10 Zwar sagt man ab und zu: »So etwas ist noch nie da gewesen!«, aber auch dies hat es schon einmal gegeben, in längst vergangenen Zeiten!
11 Niemand denkt mehr an das, was früher geschehen ist, und auch an die Taten unserer Nachkommen werden sich deren Kinder einmal nicht mehr erinnern.



2014

2008 wurden die Sparer gerettet.
2009 wurden die Banken gerettet.
2010 wurden die Staaten gerettet.
2011-13 wurde Europa gerettet.
2014-18 wird die Welt gerettet.
2019 wird das Sonnensystem gerettet.



August 2010

FED und EZB haben die Fallhöhe der westlichen Sozialdemokratien soweit nach oben gezogen, dass der Boden nicht mehr zu sehen ist.

"Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch."

Goethe 1813



8.-9.Mai 2010

Der europäische Sozialismus hat die letzte freiheitssichernde Verfassungshürde zerbrochen. Deutschland bekommt sein zweites Versailles.



Januar 2010

Am Ende dieses Jahrzehnts werden meine Kinder ihren Kindern die Gesellschaftsordnung ihrer Kindheit erklären wollen.
Meinen Enkeln werden diese Geschichten erscheinen, wie mir die Geschichten meiner Eltern aus dem Krieg.
Denn:
In Deutschland gibt es keine Reformen.
Nur Systemwechsel und neue Staaten.



Ende 2009

Das Finale ist eingeleitet.

Das Gold fegt mit dem Dollar das Angloimperium hinweg.



September 2009

Relationen


Kosten des Turms Burj Dubai: 1,8 Milliarden Euro.
Kosten der Abwrackprämie: entsprechen etwa 3 solcher gewaltiger Infrastrukturen.
Kosten der "Bankenrettung": etwa 1 Turm Burj Dubai für jede größere deutsche Stadt.

...die Rechnung geht an Sie. Alles zusammen oder getrennt?



Juli - August 2009

Verschollen in der Ostsee

Nach einer Woche auf See interessiert noch der Wetterbericht und die Nachrichten.
Nach zwei Wochen auf See interessiert noch der Wetterbericht.
Nach drei Wochen auf See interessiert noch das Wetter, ohne Bericht und Nachrichten - erlebt und erfahren aus der Beobachtung der Natur.



Juni 2009

Die Gans wird genudelt bis sie platzt.

Die Staats-Notenbanken der Sozialdemokratien pumpen soviel Flüssigkeit (fiat-Liquidität) in den Markt, dass es aus den Aktienbörsen wieder herausquillt.
Sie nennen das Aufschwung, Erholung, Ende der Rezession.
Der Gans ist schon ganz schlecht. Wenn die vor Weihnachten platzt, war alles umsonst...



Mai 2009

Die Rentnerlobby hebelt die Reste der Ordnungspolitik aus.

Trotz sinkender Einkommen, der die Gesellschaft versorgenden Erwerbsgeneration, wird es keine Anpassung der Renten nach unten geben.
Das elektorische Drohpotential der vergreisenden Nach-uns-die-Sintflut-Generation ist zu gewaltig - die Demokratie erweist sich als Selbstauslöschungssystem.
Die Altersversorgungssysteme werden nicht isoliert untergehen, sondern mit dem Bankrott des "Sozialstaats" - also in absehbarer Zeit.
Die Evolution der Sozialordnung steht kurz (bis 2012) vor einem großen Sprung.



April 2009

Das Ende des umverteilenden sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaates

Der Wohlfahrtsstaat ist Bedingung einer Demokratieform, die politische Mitbestimmungsrechte gewährt, ohne eine Beteiligung an der eigenen Daseinsfürsorge zu fordern, geschweigen denn an den gesellschaftlichen Aufgaben..
Ohne die Ruhigstellung der plebejischen Massen durch "soziale Errungenschaften" - so hieß das schon in der SBZ, sind dem "Volk" vernünftige Sachentscheidungen nicht abzuringen, es herrscht das Prinzip Sachgerechtigkeit durch Wählerbestechung.
Da man das Sozial-Demokratie-Bakschisch jedoch dem selbstgerechten "Souverän" als Schulden wieder in Rechnung stellt, hat dieser unselige Kreislauf wegen Überschuldung nun eine Ende.

Jetzt bricht zusammen was zusammengehört:

  • Leitzinsökonomie,
  • Schuldenstaat,
  • Sozial-Demokratie.

    Es gibt nur eine Alternative, um die Demokratie zu erhalten:
    Das Sozial-Subventionsverbot:
    Die Beschränkung der Staatsaufgaben auf die Rechtswahrung und die äußere Verteidigung sowie die Herausführung des Staates aus der Erpressbarkeit durch den Urnenpöbel.



    März 2009

    Oberbürgermeisterwahlen in Kiel

    Zur Wahl treten nur linke Parteien an:

  • Kommunisten (LINKE)
  • Sozialisten (SPD)
  • Sozialdemokraten (CDU)

    Wahlbeteiligung: 36,5%
    Links gewinnt...



    Februar 2009

    Der Angriff der sozialdemokratischen Kanzlerin (als Repräsentantin des linken Zeitgeistes), auf den Papst und die Kirche als glaubensbewahrende Institution, markiert den Weg des fortgeschrittenen Zivilisationszerfalls.

    Die atheistisch-zivilisatorische Anmaßung entzieht sich die Überlebensgrundlagen, "die Märkte" und "das System" kollabieren durch Vertrauensverlust.
    Der marxistische Irrglaube an die Beherrschbarkeit wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse verhungert auf offenem Feld.
    Das göttliche Urvertrauen widersteht.
    Lasst uns beten.



    Januar 2009
    Schuldenorgie

    Ein demokratisches System, welches politische Rechte, Ansprüche und Versorgung auch ohne jede Beteiligung an den Gemeinschaftsaufgaben gewährt, generiert solange Nettostaatsprofiteure, bis deren elektorisches Drohpotential jede Vernunftlösung ausschließt.

    Kein Minister - auch wenn sein ehrliches Bemühen der nächsten Generation keine verbrannte Erde zurückzulassen glaubhaft ist - kann in einem solchen System der Vernunft Geltung verschaffen, er ist wie Hr. Steinbrück vollkommen chancenlos, er wird vom "demokratischen Konsens" vorgeführt, entehrt und unglaubwürdig gemacht.

    Die durch Prof. Paul Kirchhof beschriebene Sozialstaatshydra hat die Menschen, über die umlagefinanzierten Zwangssysteme, in existenzielle Abhängigkeit vom Staat genötigt.
    Das bedingt, dass sich beide Seiten, Staat und Volk, gegenseitig erpressen, der Staat durch Steuern und Schulden, das Volk durch Forderungen und Wahlen.
    Wegen der existentiellen Abhängigkeiten der 68er-Kinderverweigerer-Babyboomer-Generation vom Schuldenstaat bleiben Rücksicht und Vorsicht auf der Strecke, werden auf Biegen und Brechen "Ansprüche" durch die Macht der Mehrheit gesichert.
    Wenn das ifo-institut vom "Schicksalsjahr der Deutschen" redet (Ende des Jahrzehnts), ab dem es wegen der Wählermehrheit der Alten keinen Chance auf Reformen mehr gibt (eigentlich schon heute), dann ist das der System-GAU.

    Demokratie funktioniert nur unter zwei Bedingungen:
    Entweder der Staat entzieht sich der Erpressbarkeit, indem er sich komplett aus der Umverteilung zurückzieht und den Menschen die personale Solidarität zurückgibt (wie in den USA), oder das Wahlrecht muss nach dem Anteil am Aufkommen an den Gemeinschaftsaufgaben gewichtet werden.

    Kurz: Entweder kein Sozialstaat (Umverteilungsstaat) oder kein Wahlrecht für Nettostaatsprofiteure.

    Wir sind schon auf dem Wege:
    Da mit dem Papiergeldsystem auch der Umverteilungsstaat krepiert, dieser gerade noch durch Heißlufttransfusionen bis zur Beerdigung in Form gehalten wird, dürfen wir diese Zeit nutzen, uns für das Staatsbegräbnis die passende Kleidung zurechtzulegen.

    Ich werde Weiß tragen.



    Dezember 2008
    Wirtschaftskrise?

    Wirtschaftskrise ist, wenn man auf einen Trabant 12 Jahre warten muss und nicht, wenn die Händler ihre Wagen wegen Übersättigung des Marktes nicht mehr losschlagen können.
    Wenn Bedarf nur noch durch Stimulation erzeugt werden kann, ist es eine Sättigungskrise. Wenn die Sättigung nicht leistungs- sondern schuldenbasiert ist, ist es eine Krise der Sozialordnung, also eine Zivilisationskrise.

    Eine Zivilisationskrise äußert sich durch Unruhen wie z.Z. in Athen/Griechenland. Dort hat die Jugend offensichtlich bemerkt, dass die Generation, die am Drücker ist, Ihr Leben mit Schecks bezahlt hat, die auf sie ausgestellt sind und die ausstellende Generation nie die Absicht hatte, die Schecks auch zu begleichen.
    Das ist aber normal im europäischen Sozialdemokratismus und in Deutschland hält man es immer noch für die gerechteste aller Ordnungen.
    Gerechtigkeit ist überhaupt ein inflationär gebrauchtes Wort in Deutschland. Es wird bei jedem erdenklichen Anlass missbraucht. Es bedeutet hier die materielle Gleichheit Aller.
    Diese wird dadurch hergestellt, dass diejenigen, die ihren Lebensunterhalt nicht dadurch bestreiten, dass sie Leistungen erbringen, für die jemand anderes freiwillig bereit wäre, eine Gegenleistung z.B. in Geld zu zahlen, von anderen versorgt werden. Da jene, die Steuern und Sozialbeiträge zwangsabführen müssen, weil die Vertragsfreiheit in Deutschland abgeschafft ist, sich wehren würden, wenn man sie allzu offensichtlich enteignete, herrscht in der deutschen Gesellschaft Konsens darüber, dass das jemand bezahlt, der sich nicht wehrt, weil er zu jung, oder noch nicht auf der Welt ist:
    Die nächste Generation.
    Weil sich der gemeine deutsche Gutmensch ungern mit einem schlechten Gewissen herumplagt, hat er einige Rechtfertigungsformeln gelernt, die er jederzeit und überall reflexartig herbeten kann:
    "Das wird durch den Produktivitätsfortschritt ausgeglichen,… das Problem lösen wir durch Einwanderung und … das bezahlen wir mit der demographischen Rendite."
    Die Demographische Rendite ist die Kostenersparnis durch den Verzicht auf eine neue Generation.
    Ja, so geht die Logik: Der Produktivitätsfortschritt wird durch eine stark dezimierte, schlecht ausgebildete Generation erwirtschaftet, wobei jeder nicht Geborene auch noch gut für die CO²- Bilanz ist. Das ist die Wertevereinbarung der Gesellschaft und damit ist sie sehr selbstzufrieden. Dem Guten ist in allen Bereichen Genüge getan. Wenn man so dermaßen gut ist, ist es gerecht und dann kann nur noch das Böse von außen das Gute in Deutschland zerstören wollen.
    Der Kaptalüssmus zum Beispiel.
    Der Kapitalismus ist so brutal, dass er für Geld nicht auf eine verwertbare Anstrengung verzichten will. Deshalb hat man ja auch versucht den Kapitalismus abzuschaffen. Das Geld kommt schon lange nicht mehr aus der Wertschöpfung, sondern wird "als Liquidität bereit gestellt", also gedruckt. So kann die Gesellschaft Leistungen in Anspruch nehmen, die wiederum der Zukunft entlehnt sind.
    Politiker und Politiker die nun Vorstände von Aktiengesellschaften oder Banken sind, sind sich da einig. Deshalb nehmen Politiker die nun Vorstände von Aktiengesellschaften oder Banken sind, Kredite bei sich selbst und ihren Banken auf, um sie sich selbst auszuzahlen.
    Die folgsamen Menschen in Deutschland wiederholen, worauf sie von den "Experten" mittels ständiger Wiederholung konditioniert wurden, dass es dazu nämlich keine Alternative gäbe.
    Damit die frische Liquidität seine Wirkung im Schuldensystem entfalten kann, sollen die Leute es gleich wieder ausgeben und damit sie das tun, sollen sie es Schein-bar so bekommen, als Gutscheine von Gutmenschen.
    Wenn das nicht reicht, sollen die reichen Ungutmenschen bluten, indem man ihnen eine Zwangsanleihe aufbrummt (Vorschlag des Gewerkschaftskommunisten Sommer), z.B. als Hypothek aufs gerade schuldenfreie Haus.
    Eine Kreditkrise mit Krediten auszuräuchern ist schlüssig und das Erfolgsrezept des Homöopathen: Gleiches mit Gleichem zu Heilen.
    Deshalb wirken die politischen Maßnahmen auf diese Zivilisationskrise auch 100%ig homöopathisch, die gutgläubigen deutschen Menschen sind aufgerufen ganz fest daran zu glauben, damit es hilft.
    Wenn der Kosename Berlins - Spree-Athen - einen Bedeutungswandel erlebt, weil es im 20.Jahr der friedlichen Revolution 1989 im Jahre 2009, von den im steuerfinanzierten Bundestagswahlkampf von den Linken aufgehetzten, vereinigten Proletariern aller Länder gebrandschatzt und geplündert wird, hat es ganz sicher am fehlenden Glauben gelegen.
    Ganz sicher am fehlenden Glauben.
    Dann gnade uns Gott.



    November 2008
    Das System ist durchgebrochen, die Politik spielt auf Zeit.

    Als es um die Millionen ging, die jährlich für die staatliche Kinderbemächtigung (Krippen, Kindergärten, Ganztagsschulen) aus Steuermitteln aufgebracht werden sollten, gab es jahrelange nicht enden wollende Debatten.
    Ja, dachte sich der Bürger, hier geht es auch um so immens viel Geld (insg. 2.15 Mrd.€), dass die Entscheidung ein hohes Maß an Verantwortung erfordert, um den Bundeshaushalt finanzierbar zu halten und den Staat bei seiner schon bestehenden Schuldenlast nicht an den Rand des Bankrotts zu bringen.
    Wenige Wochen später spielt eine halbe Billionen Euro keine Rolle mehr – hier noch ein paar Milliardchen, dort noch …, darf‘s ein bisschen mehr sein.
    Für die Stabilisierung des „Systems“ ist jeder Betrag gerechtfertigt.
    Die „Wirtschaftsweisen“ loben die Bundesregierung, da es zur Orgie keine Alternative gäbe.
    War das Feilschen um die Kinderbetreuung noch ein Zeichen dafür, dass Politiker an das ungedeckte Papierfalschgeldsystem glaubten, ist es damit nun offensichtlich vorbei.
    Wenn das Schuldenmachen plötzlich limitfrei eskalieren darf und das Schuldentilgen ausgesetzt ist, dann ist das System durchgebrochen.
    Dann ist es mit der Sozialordnung, die wir kennen vorbei, dann ist auch das Thema staatliche Kinderbemächtigung keine Finanzfrage mehr, sondern eine Gewaltfrage.
    Die „Schutzschirme“ der politisch gesteuerten Zentralbanken sind nur der Ausweis, dass die Schulden vieler Firmen und Banken über das von Staaten rettbare Maß hinausgewachsen sind.
    Das „Zurverfügungstellen von Liquidität“ (Gelddrucken) dient ausschließlich der Zeitgewinnung.
    Das „pumpen flüssiger Mittel ins System“ soll Panik vermeiden und das Explodieren des Staatsbehälters verhindern – der Druck soll kontrolliert abgelassen werden.

    Das bedeutet:
    Dosierte Verarmung über ein Deflations – Inflationsszenario statt Bürgerkrieg,
    Machterhalt des Parteienstaates, Zeit für die Verantwortlichen ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen.



    Oktober 2008
    Die physischen Märkte für Gold und Silber sind ausverkauft.
    Trotzdem stagnieren die Preise.
    Irgendjemand hält den Sack zu.

    Dieser Jemand hat sich eingedeckt.
    Der Sack geht wohl erst auf, wenn die ersten Staaten den inflationierenden Dollar (das Große Geld des Kleinen Mannes) verbieten und auf öffentlichen Plätzen verbrennen lassen.
    Genau zu diesem Zeitpunkt ist das Weltvermögen neu verteilt.



    September 2008
    Das Privatbankenkartell der US-amerikanischen Notenbank FED hilft ihren Schützlingen über den Bankrott.

    Was der Staat USA dabei tut, ist nichts weiter, als diese Erzeugung ungedeckter virtueller Weltwährung (Falschgeld) unmittelbar zu amnestieren.
    Dieser Vorgang enteignet die Welt um einen beträchtlichen Teil ihrer Reserven und verschiebt das Ende der US-amerikanischen Hegemonie um weitere Monate.
    Die Annahme, das Dollar-basierte Weltwährungssystem würde sich nun erholen, ist eine Illusion.
    Das Gesamtvolumen an überwiegend Dollar-notierten Finanz-Derivaten hat sich in den vergangenen sechs Jahren auf mittlerweile über 500 Bill. Dollar weltweit versechsfacht. (Bei Derivaten handelt es sich um Rechte, deren Bewertung vornehmlich aus den Preisschwankungen und -erwartungen von Aktien , Anleihen, Swaps, Optionen und Futures abgeleitet sind.)
    Das ist das das Zehnfache des globalen Brottosozialproduktes.
    Nur ein Bruchteil dieser Summe basiert auf wirtschaftlicher Wertschöpfung.
    Hinter nur ca. 5% der weltweiten Geldströme stehen überhaupt noch Waren.
    Die in den Derivaten notierten Buchwerte bilden jedoch die Substanz, auf denen die Kredite basieren, welche Industrieinvestitionen ermöglichen und damit die Wirtschaft am Leben halten.
    Wenn die Derivateblase platzt, weil die Weltwirtschaft in eine Rezession übergeht, dann verdampfen Buchwerte in mehrfacher Höhe des Welt-BIP und damit das Blut, das um den Globus kreist. Die folgende Anämie wird die westlichen Massendemokratien aufgrund ihres unvorstellbaren Schuldenstandes blass aussehen lassen.
    Alt und blass - das sieht nicht gut aus.
    Das Weltwährungssystem ist ein Kartenhaus, bei dem man lockere Karten aus der Struktur herauszieht, oben drauf stellt und das dann Wachstum nennt.
    Irgendwann reicht ein leiser Windhauch, um alle Illusionen wegzuwehen. Der, der den Windhauch erzeugt hat, nur durch Vorbeigehen oder das Öffnen einer Tür, wird dann zum Schuldigen gemacht. Was wir im Moment sehen, ist der Versuch, die Löcher im Kartenhaus zu stopfen, aber gerade die dadurch verursachten Erschütterungen, werden die Struktur zum Einsturz bringen.
    Fällt das System zusammen, fehlt der Welt für eine chaotische Übergangszeit das Handelsmedium, die Exporte werden einbrechen, keiner wird stärker betroffen sein, als der "Exportweltmeister" Deutschland, dem für das Ausweichen auf den Binnenmarkt die haushaltsgründenden Jahrgänge (Kinder, Kindeskinder) fehlen.
    Aber was geht mich das an, ich kriege ja von der nächsten Generation bald Rente, notfalls durch demokratische Stimmengewalt, ODER?

    In Nordrhein-Westfalen wird zur Zeit in amtlichen Schriften das Wort "Muttersprache" durch das Orwell'sche Neusprechwort "Herkunftsprache" ersetzt.

    Die Begründung lautet: Das Wort "Muttersprache" erwecke den Eindruck,

  • a) die Mutter sei zu Hause (das durfte in einer sozialistischen Gesellschaft noch nie sein),
  • b) die Mutter bringe ihren Kindern die Sprache bei (das ist reaktionär, schließlich können das die "Profis" in den Krippen viel besser) und
  • c) damit würden Geschlechterrollen zementiert, was dem "Gender Mainstreaming" eindeutig widerspreche.

    Gab es jemals eine menschliche Zivilisation, die es den Müttern abgesprochen hat, ihren Kinder die Sprache beizubringen?
    Auf diese Perversion sind noch nicht einmal die großen Terrorregime des 20.Jahrhunderts gekommen.
    Durchgeknallte linke Politkriminelle wollen wieder einmal eine Gesellschaftsform durchsetzen, die die Natur des Menschen brechen soll.
    Das kennen wir aber schon, das hat noch nie funktioniert.
    Aufgrund der Natur des Menschen ziehen dominant Mütter Kinder groß und bringen ihnen das Sprechen bei.
    Was wir hier sehen, ist "Emanzipation mit der Brechstange", mit der allmählich aber sicher die Grundlagen unserer Kultur zerstört werden sollen. Danke, Herr Bloch, für den Hinweis.



    Mai, Juni, Juli 2008
    "Der Abschwung ist da..." Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank

    Aufschwung in 5 bis 7 Jahren.
    Mit Rentnern?

    Gold kaufen,
    Rettungsboote zum Fieren klarmachen.



    April 2008
    Rentendebatte, ARD-Themenwoche

    Lösen Sie sich von der Illusion, in einem freiheitlichen Rechtsstaat zu leben.

    Ein Staat, in dem Verfassungsrecht für die Gleichheit wider die Freiheit gebrochen wird, oder besser das Grundgesetz verletzt wird, da wir keine vom Volk legitimierte Verfassung haben, ist kein freiheitlicher Rechtsstaat.
    Das BVerfG ist nach Parteienproporz besetzt.
    Es wird von einer sozialdemokratischen Fraktion (CDU) und einer sozialistischen Fraktion (SPD) dominiert.
    Auch in der sozialistischen DDR-Diktatur haben Gerichte Entscheidungen getroffen, die rechtsstaatlichen Normen genügten.
    Dieses jedoch nur solange, wie die „Machtfrage“ nicht gestellt wurde.
    Diese galt dann als gestellt, wenn das System der „sozialistischen Demokratie“ hinterfragt wurde.
    Das ist heute nicht anders.
    Verfasstes Recht gilt nur so lange, wie die Interessen des kinderlosen politisch-medialen Establishments nicht hinterfragt werden. Ab da wird Recht gebeugt.
    Deutschland ist eine sozialistische Diktatur, ein „relativer“ Rechtsstaat.
    Verfassungsbruch ist besonders in Bezug auf Familien selbstverständlich geworden.
    Altbundespräsident Roman Herzog, der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht Prof. Paul Kirchhof, der noch amtierende Präsident des BVerfG, Hans-Jürgen Papier und viele prominente Verteidiger des freiheitlichen Rechtsstaats wie Prof. Hans Werner Sinn, Präsident des ifo-Instituts, haben sich diesbezüglich klar und unmissverständlich geäußert.
    Umsonst.
    Gegen die Übermacht der Kinderlosenlobby kommen sie nicht mehr an.
    Kaum sind die freiheitsichernden Besatzer abgezogen, dreht Deutschland zurück in Richtung Sozialismus, zum Gender-Sozialismus.
    Zuvörderste Aufgabe des BVerfG bestand ursprünglich darin, eine Revision der Besatzungsordnung durch die Kräfte des alten National-Sozialismus zu verhindern.
    Dieser Aufgabe kommt man heute dadurch nach, dass man über V-Männer und pausenlose Medienberichte über die „Bedrohung von Rechts“ den alten Feind im Bewusstsein der Massen erhält.
    Hinter dieser Tarnung hat sich nun eine sehr deutsche (nationale) Variante des Sozialismus etablieren können, welche die Uniformität der Massen durch „Gender Mainstreaming“ , das heißt, die Kollektivierung der Konsequenzen homosexueller/kinderloser Lebensentwürfe herzustellen sucht.
    Das wird möglich, weil das politisch-mediale Establishment überwiegend kinderlos ist, wie ein Drittel der Bevölkerung.

    Die Anläufe zur Erreichung des Endsiegs des Sozialismus in Deutschland in chronologischer Reihenfolge:

  • 1933-1945: Massen-Uniformität durch Rassen – Mainstreaming
  • 1945-1989: Massen-Uniformität durch Klassen – Mainstreaming
  • 1989-201x: Massen-Uniformität durch Gender – Mainstreaming
    Das sind alles Spielarten ein und der selben Ideologie, welche durch Kanalisierung der gesellschaftlichen Ressourcen zugunsten der herrschenden Gruppe, der Freiheit und dem Rechtsstaat die Existenzgrundlage entzieht.

    Das Medientheater um das Rentensystem liefert eindeutige Indikatoren:

    Die Alterung der Gesellschaft ist die Ursache für die Krise der Sozialsysteme.
    Die Alterung hat 2 voneinander unabhängige Ursachen:
    1. Die Unterjüngung der Gesellschaft durch Kinderlosigkeit.
    2. Die höhere Lebenserwartung des Individuums.
    Daher sind diese 2 Faktoren auch unabhängig voneinander zu berechnen.
    Ich habe das 2004 getan, die Verhältnisse dürften sich eher verschlechtert haben. (www.familienwehr.de/rentenluege.htm)
    Das Ergebnis der Rechnung ergibt für die GRV (2003) 635,0 Mio € Mehrkosten im Jahr für die steigende Lebenserwartung, das sind 0,27% der 233,9 Milliarden Euro die 2003 aus der GRV ausgezahlt wurden.
    0,27% ! Wir bewegen uns hier im Bereich der Rundungstoleranz !
    Die Krise der Sozialsysteme hat also ihre Ursache nicht in der höheren Lebenserwartung, sondern in der Kinderlosigkeit.
    Dafür ist die angegriffene Generation unserer Eltern also nicht verantwortlich!
    Diese ist die Elterngeneration der "Babyboomer", diese hatte Kinder in bestandserhaltender Zahl.
    Es gibt also keinen Generationenkonflikt.
    Der Konflikt besteht zwischen mir , geb.1961, 3 Kinder, meinen Eltern auf der einen und der Kinderlosencamarilla auf der anderen Seite.

    Warum ist die Diskussion darüber seit Jahren aus den Medien verbannt?
    Wer zwingt die Gesellschaft zum Schweigen über die Ursachen und Verantwortlichen des soziokulturellen Niedergangs, der Zerstörung von Rechtstaat und Wertefundament?
    Wieso hört man in der ganzen ARD - Themenwoche kein Sterbenswörtchen darüber?
    Weil Staat und Medien hauptsächlich unter der Macht familienfeindlicher Ideologen und Hedonisten stehen.
    Alfred Bioleck und Anne Will sind die perfekt gendermaingestreamten kinderlosen „Paten“ der gegenwärtigen Medienkampagne.
    Da grinst uns das zukunftslose Böse im Mantel des Gutmenschen von den Plakaten an, die jetzt überall geklebt werden.
    Es symbolisiert die tödlich-moderne Variante des "Neuen Menschen".
    Diese Gesellschaft wird in der Gewalt des Verteilungskrieges versinken, Mephisto wird massenhaft Seelen einsammeln können.
    In der nächsten Dekade.
    Danach will wieder keiner etwas gewusst haben.



    April 2008
    Finanzkrise

    Die Deutschen sind unverbesserliche Sozialisten, denen die Gleichheit immer vor der Freiheit rangiert.
    So fahren sie die Karre schon wieder an die nationale Wand und denen hinter der Wand fällt sie dann auf den Kopf.
    1 Billionen € weltweit in der Finanzkrise verbrannt und die Weltwirtschaft strauchelt, pa!
    Was ist das schon gegen die 8 Billionen € Verbindlichkeiten, die die Volksgemeinschaft der nächsten Generation Deutschen hinterlassen will.
    Die Jungen wollen dann angesichts dessen garantiert Engländer werden, oder Ukrainer , oder sie schminken sich lieber schwarz, bevor sie sich das antun.



    Mittwoch, 5. März 2008
    Leserbrief des Rentners H.J.P. aus Hademarschen in den Kieler Nachrichten S.19:

    "Nun ist das Verhalten der SPD einem Alt-Wähler ja durchaus vertraut: Ob Adenauer, Strauß, Scheel, Börner, Beck oder Ypsilanti – sie alle verbiegen den sogenannten Wählerwillen. Es biegt sich ja heute auch leichter, denn 40 % bleiben gleich zu Hause, weil sie wissen, dass Politiker – ganz menschlich – ausschließlich ihre eigenen, persönlichen Interessen verfolgen. Und so muss sich halt auch der Wähler seine persönliche Rechnung aufstellen: Laut Statistik habe ich selbst noch zwölf Jahre zu leben, also wähle ich die Partei, die für mich persönlich den größtmöglichen Ertrag bringen wird – Die Linke. Woher die Finanzierung von deren Vorstellungen kommen soll, hat mich nicht zu interessieren – in zwölf Jahren wird der Staat noch nicht pleite sein. Und nach mir die Sintflut – wie Beck, Ypsilanti, Zumwinkel und alle anderen ..."



    Januar 2008
    Gekürzte Kilometerpauschale rechtswidrig.

    Ebenfalls rechtswidrig und im Gegensatz zur Kilometerpauschale vom BVerfG bestätigt:

  • die verfassungswidrige Besteuerung des Existenzminimums (1990)
  • das verfassungswidrige Rentensystem (Trümmerfrauenurteil 1992)
  • das Sozialversicherungssystem (Pflegeversicherungsurteil 2001)

    Diese Entscheidungen betreffen nur die Minderheit der Eltern und Kinder und nicht die Mehrheit der Autofahrer.
    Der Gesetzgeber boykottiert die Umsetzung dieser BVerfG-Beschlüsse obwohl diese bindend (Gesetz) sind und vom BVerfG schon mehrmals angemahnt wurden.
    Umsonst.
    Nur in einer Demokratie mit einem funktionierenden Rechtssystem wird die Minderheit vor der Mehrheit geschützt.
    In der Geronto-Ateknokratie BRD herrscht die vergreisende, Kindern entfremdete Mehrheit über die Minderheit der nachwachsenden Generation.
    Ein Staat, in welchem Recht nach Belieben der Mehrheit praktiziert wird, ist weder Demokratie noch Rechtsstaat sondern Diktatur (Volksherrschaft).



    Dezember 2007
    Kochs Jugendkriminalitätskampagne im Zuge des Hessischen Wahlkampfs

    Koch, als Vertreter der Babyboomergeneration, weiss ganz genau um die Chancenlosigkeit der Jugend gegenüber seiner Altersgruppe bei Wahlen.
    Die Perspektivlosigkeit der Jugend beginnt sich Luft zu machen - bei den Klugen durch Auswanderung, bei den Dummen durch Gewalt.
    Gegen die Gewalt will man sich die Waffen zurechtlegen, um gegen den Aufstand der Jungen in Zukunft gewappnet zu sein.
    Gegen die Republikflucht wird als nächstes ein Mittel gesucht werden.
    Emigrationsabgabe?
    Republikfluchtsteuer?
    Rückzahlung der Ausbildungskosten?
    Beschlagnahme des Eigentums?
    Mauer?



    November 2007
    So, das war's.
    Es gibt keine Vernunftlösung.

    Der SPD-Parteitag markiert das Ende aller Hoffnungen auf sachgerechte Politik in Deutschland.
    Dass nur die Verschärfung der Widersprüche zu radikalen Veränderungen führe, ist eine alte Position der 68er, also derer die heute die SPD beherrschen.
    Die SPD - sich wie gewohnt opportunistisch dem Zeitgeist anbiedernd - hat den letzten Zug zur Begrenzung des Sozialstaats abfahren lassen und verschärft damit die Widersprüche endgültig.
    Die Linke, die sich im Aufschwung wähnt, wird von den von ihnen richtig erkannten Gesetzen erfasst werden.
    Die elektorische Dominanz der Babyboomer wird in Zukunft keine Reformen mehr zulassen.
    Der Bankrott der Sozialsysteme und damit all dessen was den Staat heute noch legitimiert, ist nun nur noch eine Frage der Zeit.



    Oktober 2007
    Die traditionelle deutsche Opportunistenpartei SPD wendet auf der Stelle und will zurück zum totalen Sozialstaat.

    Warum?
    Schlechte Umfrageergebnisse.
    SPD-Lösung?
    Simpel:
    Der deutsche Durchschnittswähler ist 50.
    Die "Babyboomer" stellen die Wählermehrheit und bewegen sich in Richtung Ende des Arbeitslebens.
    Also verspricht man Ihnen Besser-Versorgung ohne Rücksicht auf die Finanziers - die Nachfolgegeneration.

    Ich habe Studenten gefragt, warum sie das scheinbar nicht interessiert,
    warum sie ihre Interessen als junge Generation in Deutschland nicht verteidigen.
    Antwort:
    Ebenfalls simpel:

    "Ich bleibe doch nicht in Deutschland !"




    Die sozialistische Inquisition verbrennt Eva Herman als böse Hexe,
    weil sie dem unerwünschten, traditionellen Familienbild nicht abschwört.

    Mache den Selbstversuch:

    Stelle Dich vor Durchschnittsbekannte und postuliere deutlich:
    "Ich bin KEIN Linker!"
    Darauf folgt dann ganz sicher die Frage ob Du "etwa" ein Rechter seist.
    Auf diese Frage schweige und man wird Dich einen Nazi nennen.
    Es ist vollbracht:
    Die Wiedervereinigung ist vollzogen, man wird wieder kriminalisiert, wenn man nicht bekennt ein Linker zu sein.
    Deutschland ist in der "DDR" angekommen.
    Nicht nur die sozialistische "Familienpolitik" ist der Indikator dafür.

    Ironie der Geschichte:
    In der SBZ war das inthronisierte Regime totalitär und intolerant.
    Heute ist es die sozialistisch konditionierte Mehrheitsbevölkerung.



    Juli 2007
    Herr Steinbrück (z.Z. Bundesfinanzminister): "Keine Neuverschuldung ab 2011"

    Offene Staatsverschuldung zu Lasten der nächsten Generation aktuell 1,5 Billionen €.
    Lasten aus den Generationen"verträgen" für die nächste Generation derzeit ca. 4,6 Billionen €, Tendenz stark steigend.
    Diese wirken de facto wie Staatsschulden und werden daher als verdeckte Staatsschulden bezeichnet.
    Rund 40 Millionen Menschen sind derzeit in Deutschland erwerbstätig, das ergibt eine Schuldenlast von ca.150.000,-€ pro Erwerbstätigen.

    Selbst die unmittelbare Tilgung der offenen Staatsverschuldung durch den Niedergang eines Goldmeteoriten über Deutschland, würde die Lasten für die nächste Generation nur um rund ein Viertel vermindern.
    Der Finanzminister feiert allein die Aussicht auf das Ende des Anwachsens der offenen Staatsverschuldung als Erfolg, wohlwissend, dass die Verpflichtungen aus den umlagefinanzierten Sytemen erhöhte Subventionen aus dem Bundeshaushalt erfordern werden und sich der Konjunkturzyklus 2011 in negativer Progression befinden wird.
    Herr Steinbrück ist dann nicht mehr Finanzminister.

    Verscheißern könn'wir uns alleene, Herr Steinbrück.
    Es wird also noch lustig.



    Die Traditionspostille der Alt-Sozialistischen Achtundsechziger "die tageszeitung" (taz), schreibt unter dem Tiel "Die heilige Familie" am 27.4.2007 u.a. folgendes:

    "Am rechten Rand wächst der Widerstand gegen Ursula von der Leyens Pläne, die Zahl der Krippenplätze zu erhöhen (...)
    Ruft man im Internet die Web-Site des “Deutschen Familiennetzwerks” auf, stößt man auf rund 60 Organisationen, vom “Berufsverband deutscher Laktationsberaterinnen” bis zur “Familienwehr”. "

    Sucht man nun man den Begriff “Deutsches Familiennetzwerk” im Internet, um den Ausführungen der taz auf den Grund zu gehen, findet man diesen Ausdruck nur bei der taz. Um die These des "rechten Randes" zu stützen, wurde das Attribut "Deutsches" hinzugefügt. Deutsch=Familie=Rechter Rand. Wie blöde.
    Wir haben aber verstanden:
    (International-)Sozialismus und National-Sozialismus sind zwei Seiten der gleichen Medaille.
    Antikapitalistisch, ideologisch konditioniert, freiheits- und familienfeindlich, totalitär.
    WIR von der Familienwehr sind keine Sozialisten.



    April 2007
    Krippendebatte, Krippendebatte, Krippendebatte, ....

    Deutschland kann sich's leisten.
    Man führt nun seit Monaten eine Krippendebatte offensichtlich in der Illusion, die Folgen der demographischen Entwicklung der letzten Dekaden auf diese Weise weggutmenscheln zu können.
    Vorausschauende wirtschaftliche Erwägungen unter Berücksichtigung der sich drastisch verändernde Altersstruktur tangieren die Diskutanten kaum.
    Warum auch?
    Die Konjunktur läuft, die Steuern übertreffen die Erwartungen, es scheint kein Ende des Glücks in Sicht - zumindest nicht für die Verdränger.
    Warum sollten sich Mütter auch im Beruf produktiv einbringen und der Finanzierung eines Krippenplatzes ein angemessenes wirtschaftliches Leistungsäquivalent entgegensetzen?
    Warum nicht die Mittel für die Krippenbetreuung in pure Subventionierung stecken und schlicht auszahlen?
    Ist es nicht immer so gegangen?
    So geht doch "Sozialstaat":
    Nicht wirtschaften sondern Schulden machen - zulasten der Kinder, die man als Schild vor der Bequemlichkeit trägt.

    Doch hat die Krippendebatte auch Gutes.
    Einigen ist nun zu Bewusstsein gekommen, dass es einen Unterschied zwischen der Aufzucht von Kindern und der Aufzucht von Ferkeln gibt.
    Jeder Bauer weiß selbstverständlich:
    Nehme ich die Ferkel zu früh von der Sau, ist das schlecht für die Ferkel. Dass eine Ammensau den Fremdferkeln die gleiche Fürsorge angedeihen lässt, ist sehr unsicher und das Risiko, dass die Ferkel verkümmern unverantworlich hoch - das macht man nur wenn die Muttersau gestört oder tot ist.
    Aber wo ist der Unterschied?
    Schweineställe sind ideologiefreies Terrain.




    März 2007
    Ratlosigkeit angesichts der Verwahrlosung unserer Demokratie.

    "Wenn sachgerechte Ziele in einem Pauschal-Wust aus pseudo-ideellen Erwartungen an den Staat untergehen,
    wenn die gesamte politische Diskussion sich so - und völlig unabhängig vom konkreten Kontext - immer und allein darum dreht, wem man wieder einmal helfen kann und wer diese Hilfe zu bezahlen hat,
    wenn so im Zusammenhang mit einer Sozialversicherung selbst in höchsten Fachkreisen von "allokativen Effekten" die Rede ist, und nicht von einer Beförderung der Sicherungsbelange der (aller!) Versicherten,
    wenn selbst in höchsten Fachkreisen die Rede von einem "Generationenvertrag" oder einer "Generationensolidarität" der political correctness entspricht, obwohl damit mit einem Handstreich das gesamte Zivilrecht fundamental ausgehebelt wird, dann muss man sich nicht wundern, wenn das Volk (nebst kinderloser Journaille) ebenso dumm daherschwätzt..."

    Gemini Grille an Familienwehr


    Heiner Geißler (CDU!) gab in der Sendung "Hart aber fair" (07.03.07) Folgendes zum Besten:
    Der Gedanke, das umlagefinanzierte Rentensystem auf Kapitaldeckung umstellen zu wollen, sei völlig absurd und verantwortungslos, da dann 7 Billionen Euro (!!!) Kapitalstock zur Verfügung stehen müssten, um die Rentenansprüche bedienen zu können.
    Das von der gesamten deutschen Bevölkerung akkumulierte Kapital betrage nur 4 Billionen Euro.
    Dieses führte Herr Geißler, sekundiert von Herrn Stiegler (Bayern-SPD), zur Rechtfertigung der Umlage an.
    Die Bedienung dieser 7 Billionen Euro Kredit der Vorgängergeneration ist, nach seinem Verständnis von "Sozialstaatlichkeit und Generationensolidarität", der nächsten, um 1/3 reduzierten Generation auf's Auge zu drücken.
    So wie Geißler-Stiegler ticken viele des bis zur Grenzdebilität sozialdemokratisierten Establishments.

    Dass der Generationenvertrag kein Vertrag ist, wird nicht zuletzt dadurch offensichtlich, dass einen niemand aufhält, sich ihm durch Emigration zu entziehen.
    Im Gegenteil, die Bundesregierung gründet ihre Hoffnung auf Konsolidierung der Sozialsysteme darauf, dass sich die Jugend anderer Staaten ihren Generationenverträgen entzieht, um hier zu arbeiten und Sozialbeiträge abzuführen.
    Leider macht die Jugend aller Nationen den Deutschen einen Strich durch die Milchmädchenrechnung und arbeitet dort, wo ihr vom Gehalt genügend bleibt und die Altersvorsorge kein Kettenbrief und Spielball der Politik ist, sondern ein rechtsverbindlicher Vertrag mit einem privaten Anbieter.
    Was die Bundesregierung den Kindern anderer Nationen empfliehlt, sollten wir unseren Kindern nicht verwehren, bevor sie durch Mauer und Stacheldraht an der Republikflucht gehindert werden.



    Februar 2007
    Krippendebatte

    Sehr geehrter Herr Bischof Dr. Mixa.

    Lassen Sie sich nicht beirren, bleiben Sie bei Ihrem klaren Wort für die göttliche Bindung zwischen dem werdenden Leben und der Mutter.
    Früher wäre ich nie soweit gegangen, zu sagen, es ginge mit dem Teufel zu.
    Heute ist es signifikant.
    Der Teufel trachtet nach den Seelen.
    Seelenbildung ist der Prozess der ersten 3 Lebensjahre.
    Den Seelenlosen ist diese Erkenntnis fremd.
    Kinderlosigkeit ist der Spiegel der Seelenlosigkeit einer Gesellschaft.
    Kinderlose dominieren die Schaltstellen der Meinungsbildung, der Politik und Wirtschaft zu je über 60% ihrer Repräsentanten.
    Hier liegt der Schlüssel zur Krippenkampagne.
    Der kinderlose Lebensentwurf ist zum Maßstab und kulturelles Muster geworden.
    Die Krippenkampagne soll Eltern den kinderlosen Lebensentwurf trotz Kindern ermöglichen - damit wird dieser auf dem Raubbau am Leben basierende Lebensstil zur Normalität erhoben. Die Gender Mainstreaming Kampagne stützt diese lebensfeindliche Ideologie.
    Der Destrukteur Mephisto ist am Ziel.
    Seine Diktatur heißt Ateknokratie (ateknos = ohne Kind)

    Lassen Sie sich nicht in die ideologische Diskussion für oder wider den Wert der Kinderkrippen ein.
    Darum geht es nicht.
    Die Krippendiskussion ist eine Rechtfertigungsdebatte.
    Es gibt zweifellos Kinder, für welche die Krippe ein Segen ist, es gibt zweifellos Mütter mit Kindern, denen die Krippe die Wahlfreiheit gibt, welche ihnen das Muttersein erleichtert.
    Es geht um die Sicherung der materiellen und ideologischen Grundlagen des kinderlosen Lebensentwurfs.
    Der Teufel ist auf dem besten Wege, dieser Gesellschaft den Garaus zu machen, die letzten Seelen einzusammeln.
    Setzen Sie dem das Licht und die Kraft Jesu Christi entgegen.
    Ich bin im Gespräch mit meinem Gemeindepfarrer, um Einfluss auf die Debatten in der Nordelbische Kirche zu nehmen.
    Suchen Sie bitte Verbündete konfessionsübergreifend - selbst religionsübergreifend. (Lebensheiligkeit des Judentums)

    Herzliche Grüße,

    Roland Woldag



    Januar 2007


    An:
    IG Metall
    Verwaltungsstelle Kiel
    Legienstraße 22-24
    24103 Kiel

    Sehr geehrte Damen und Herren.

    Hiermit kündige ich fristgemäß meine IG-Metall Mitgliedschaft.

    Begündung:

    Stil und Inhalt Ihrer Kampagne gegen die Rente mit 67 zeugen vom Willen, ohne jede Rücksicht auf die Lasten, die Sie der nächsten Generation aufzubürden gedenken, ein populistisches Thema für den Erhalt Ihrer Machtposition zu missbrauchen.
    Die Leugnung der Folgen der Zukunftsverweigerung Hunderttausender (Gewerkschaftsmitglieder) mit kinderlosem Lebensentwurf ist ein Affront gegen alle Eltern, die sich für Generationengerechtigkeit einsetzen.

    Kiel, den 30.01.2007

    R.Woldag


    Ich traf einen alten Schulfreund, hatte ihn Jahre nicht gesehen.
    Wir gingen auf ein Bier in eine Kneipe und unterhielten uns über die Possen unserer Jugend.
    Er trank vier Bier, ich zwei.
    Zu vorgerückter Stunde kam die Kellnerin zum Kassieren an den Tisch:
    „Zusammen oder getrennt?“
    Mein Schulkumpel: „Getrennt“
    Gut, dachte ich, großzügig war er nie.
    „Ich zahle zwei“ sagte ich.
    Mein Klassenkamerad: „Wieso, wir hatten zusammen sechs Bier und einen schönen Abend“
    „Gut, Du alter Linker“ seufzte ich, „Dann zahle ich drei“
    „Wieso drei?" fragte mein ehemaliger Mitschüler, "Ich bin als Trinker arm dran, lass uns solidarisch finanzieren - Du zahlst meine und ich Deine Rechnung, OK?“
    Ich stutzte: „Du bist Gewerkschafter?“
    Die Kellnerin wurde nervös.
    Ich zahlte die ganze Rechnung.
    In Zukunft gehe ich ihm aus dem Weg.


    25. September 2006
    "Demographische Rendite" als Unwort des Jahres 2006
    An: 'unwort@em.uni-frankfurt.de'
    Web: www.unwortdesjahres.org

    Sehr geehrte Damen und Herren.

    Eine Studie der Prognos AG, die von der Robert-Bosch-Stiftung in Auftrag geben wurde und in Zusammenarbeit mit der WELT entstand, trägt den Titel "Demographie als Chance" und wurde Ende August 2006 veröffentlicht.
    Aufgrund kinderloser Lebensentwürfe von Millionen Bundesbürgern werden im deutschen Bildungssystem Gelder in Milliarden-Höhe frei.
    Bis zum Jahr 2020 entsteht laut dieser Untersuchung eine "demographische Rendite" in Höhe von 80 Milliarden Euro.
    Rechne man allgemeine Preis- und Lohnsteigerungen hinzu, dann ergäbe sich sogar ein Betrag von annähernd 100 Milliarden Euro.
    Rendite ist ein positiv besetzter Begriff, Rendite zu steigern ist jeder bestrebt.
    Am höchsten ist die "demographische Rendite" wenn man der nächsten Generation vollkommen Leben und Chancen verweigert.
    Dieser Begriff ist an Menschenverachtung kaum zu überbieten. Kinder sind Menschen und die Verweigerung Ihres Lebens und damit der wichtigsten Zukunftsinvestition kann nichts sein, welches eine positive "demographische Rendite" erbringt.
    Dieser Begriff beschönigt die der Kinderfeindlichkeit innewohnende hedonistische Raubbaumentalität, die uns die Zukunft unseres Gemeinwesens kosten wird.



    18. September 2006
    Wahlen in Meckpomm und Berlin

    Blickend auf die Wahlen in Meckpomm und Berlin mag einen der Gedanke beschleichen, die Demokratie sei in Deutschland nur gekauft:
    Um die Radikalisierung der abhängigen Bevölkerungsschichten zu verhindern, hat man seit Gründung der BRD stets denen gegeben, die sich am bedrohlichsten für das Establishment gebärdeten, ohne denen zu nehmen die ungerechtfertigt empfingen. Die Mittel hierfür wurden aus dem überproportionalen Wachstum bis zur Ölkrise Anfang der 70er Jahre generiert und draufgesattelt.
    Mit dem Abflachen des Wachstums pillenknickte auch die Geburtenrate zu dieser Zeit ein, was dann weiterhin ermöglichte, Überschüsse herrührend aus den nicht mehr getätigten Investitionen in die nächste Generation (ca. 4,5 Mrd.€ jährlich) zu verteilen.
    Nun beginnen die Folgen des Raubbaus am Humanvermögen unerbittlich Wirkung zu zeigen.
    Ohne Rücksicht auf die nächste Gläubigergeneration wurde/wird daher Versuch unternommen, die Demokratie durch Staatsverschuldung zu retten.
    Doch die Ruhigstellung der Massen nach dem beschriebenen Muster ist nicht mehr finanzierbar und zwar erstmalig.
    Folge:

    Infantil-trotzige Abwendung von der Demokratie, durch Abwendung von den Parteien, die nicht mehr "schenken" und umverteilen wie gewohnt.
    Radikalisierung. Weimarisierung.
    Auflösung der gewohnten gesellschaftlichen Vereinbarungen.
    Der deutschen Demokratie entweicht pfeifend die Luft durch die Löcher, die durch die Sozialtransfers bisher dichtgehalten wurden.
    Demokratie als nur eine Option in der bundesrepublikanischen Welt der Beliebigkeit?


    September 2006
    Pfui, Eva Herman! Spielverderberin!

    Fast alle Ressentiments sind Tabu und nun kommst Du und verdirbst das letzte!
    Welcher Lebensentwurf darf eigentlich noch ungestraft verächtlich gemacht werden??
    Der mit Hunden? Geht nicht - ist Privatsache.
    Kinderlose Lebensentwürfe? NEEEIIIN!
    Homosexuelle? Politisch inkorrect.
    Hausfrauen! Ja Hausfrauen, das geht noch - am Besten die mit den verrotzten Blagen - einfach eklig. Also drauf!
    Und jetzt kommst Du Eva und sagst, dieser Lebensentwurf eines Paares sei der, welcher Kindern in den ersten 3 Lebensjahren, Mutter und Vater am Besten gerecht wird - die den Fähigkeiten vieler Menschen am Ehesten entspricht, weswegen sich viele Paare dafür entscheiden.
    Eva, Du favorisierst einen Lebensentwurf in einer "Moderne" politisch verordneter Beliebigkeit, die uns wegen der Weigerung den Verzicht zu leisten, welchen wir der nächsten Generation abverlangen, gerade in den RUIN treibt!
    Selbstverwirklichung ist das Maß aller Dinge, oder? Dafür verweigern wir eiskalt die Verwirklichung des Selbst unserer Nachfolgegeneration, und den wenigen Kindern der gemobbten Mütter erteilen wir die Rechnung für ein nachwuchsfreies Dasein!
    Eva, das stellt andere Lebensentwürfe in Frage - hör' doch nur das beängstigende Zetern und Heulen!


    07.August 2006
    CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla stößt mit seinem Vorschlag Kinder für ihre arbeitslosen Eltern Unterhalt zahlen zu lassen auf die Ablehnung der Sozialdemokraten. Pofalla hatte angeregt, analog zur früheren Sozialhilfe „altersmäßig unbegrenzte Einstandspflichten von Familienmitgliedern untereinander“ einzuführen.

    Dieser Vorschlag in Richtung Beschränkung des Staates auf Subsidiarität ist unbedingt zu begrüßen, würde er doch die Verantwortung an die Familie zurückgeben, die Entwicklung hin zu immer mehr Kollektivierung infragestellen und somit die Solidargemeinschaft Familie stärken, hätten doch z.B. 3 Kinder weniger Probleme für Ihre Eltern aufzukommen als ein oder kein Kind.
    Dieses jedoch nur unter einer Voraussetzung:
    Wenn die Sozialtransfers an Eltern eingestellt werden, müsste das dann natürlich auch für kinderlose Generationsgenossen in gleichem Maße gelten. Andernfalls müssten sich Eltern zu Recht vom Gesetzgeber verhöhnt vorkommen. Eltern hätten sicher auch einen Euro übrig, würde ein dann leistungsgerecht verarmter Kinderloser sie auf der Straße um ein Almosen bitten, was wiederum bedeutete, dass damit auch die den Bürgern abgekaufte Solidarität an den Einzelnen/die Gesellschaft zurückgegeben wäre.


    17.Juli 2006
    "Rentenbeiträge kommen in eine verfassungsrechtliche Problemzone, wenn das eingezahlte Kapital regelhaft bei weitem das übersteigt, was der Einzelne später an Leistungen erhält", sagte Verfassungsrichter Papier der Zeitung "Die Welt".
    Wenn dauerhaft eine "Minus-Rendite" zu erwarten sei, stelle sich die Frage, ob der mit Beitragserhebung verbundene Grundrechtseingriff noch zu rechtfertigen sei. Papiers Ansicht nach verbietet die Verfassung eine offenkundige Unverhältnismäßigkeit zwischen Beitrags- und Versicherungsleistungen.

    Auch die Zuschüsse des Bundes zur GRV sind von den Versicherten zu erarbeiten und betragen derzeit rund ein Drittel des Bundeshaushaltes. Ist dieses nicht bei der Beantwortung der Frage zu berücksichtigen, ob die Beiträge der Versicherten noch in einem angemessenen Verhältniss zu den zu erwartenden Alterseinkünften stehen? Bei Nichtberücksichtigung des Bundeszuschusses zur GRV könnte der Zugang kinderloser Rentner stets durch Bundeszuschüsse auf Kosten der (von Kinderlosen nicht aufgebrachten) Aktivgeneration ausgeglichen werden, ohne dass die Verfassungsmäßigkeit in Gefahr käme. Bei Berücksichtigung